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Hinter der roten Tür befindet sich kein Ausgang: Julien und Lisa gelangen in einen nur noch entlegeneren Teil des Hauses. Die beiden verlieren sich in einem Wald, und während Lisa aus dem Nebel an einen See gelangt, läuft Julien den „Anderen“ in die Hände. Lisa klopft bei einem mysteriösen Holzhaus an und eine alte Frau, Rose, öffnet ihr. Im Obergeschoss traut Lisa ihren Augen kaum: Ihre gestorbene und für immer verloren geglaubte Schwester Sophie erwartet sie. Die Schwestern verbringen einige glückliche Tage an dem See, an dem die Sonne nie untergeht. Lisa muss sich der Vergangenheit stellen: Als sie 15 Jahre alt war, ließ sie ihre kleine Schwester alleine schwimmen gehen, die daraufhin ertrank. Seither lassen Lisa die Schuldgefühle nicht los. Doch auch wenn das Wiedersehen mit Sophie sehr kostbar ist: Lisa weiß, dass sie immer noch Gefangene des Hauses ist. Von ihrer Schwester erfährt sie, dass Julien in großer Gefahr schwebt, und dass sie selbst, um von dem See wegzukommen, die unheimliche Haushälterin Rose überwinden muss. Hat Lisa genug Kraft, von ihrer Schwester Abschied zu nehmen? Und kann sie für ihr Ziel so weit gehen, einen Menschen zu töten? Doch auch wenn Lisa in den ihr bekannten Teil des Hauses zurückfinden könnte, wäre die Flucht noch nicht gelungen. Sie sorgt sich um Julien: Was, wenn er durch die „Anderen“ völlig verändert wäre und seine Gefangenschaft nun akzeptierte? Das würde Lisa auch persönlich treffen, denn der Mann, der 100 Jahre vor ihr geboren wurde, ist ihr sehr wichtig geworden. In einer übermenschlichen Anstrengung und mit den Ratschlägen ihrer kleinen Schwester im Kopf macht Lisa sich auf den Weg. Noch ist sie nicht gerettet …