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Der beschlossene Kohleausstieg der Bundesrepublik wird die Lausitz wieder dramatisch verändern. 40 Milliarden Euro hat der Bund für den Strukturwandel in den Kohleregionen bereitgestellt. Die riesige Summe ist ein Übergangsgeld, mit dem möglichst gleichwertige Alternativen für die vielen Tausend Industriearbeitsplätze in den Revieren geschaffen werden sollen. Ein Strukturbruch, wie nach dem Ende der DDR, und die Massenabwanderungen in den 1990er Jahre sollen sich nicht wiederholen. Doch wer bekommt das Geld? Die Kommunalpolitiker der Region haben sich zusammengeschlossen, wollen mitreden. Viele Menschen bleiben trotz der umfangreichen Etats misstrauisch. Denn der sogenannte „Strukturwandel“ ist seit Jahren in aller Munde, und Umbrüche haben sie wahrlich genug erlebt. Wer Arbeit hat, will sie behalten.