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Der gut situierte Schönheitschirurg Martin Sobotka wird tot in seiner Villa aufgefunden, vergiftet und erstickt. Als Kommissar Heldt am Tatort erscheint, bietet sich ihm ein ungewohntes Bild: Staatsanwältin Ellen Bannenberg führt die Befragung der Zeugin durch, Sobotkas Putzfrau Elke Lohmeyer, die den Toten gefunden hat. Hauptkommissar Grün „stöbert“ in der exquisiten Bücher- und Plattensammlung des Opfers. Heldt nimmt das Zepter in die Hand. Der Safe in der Wohnung des Toten ist leergeräumt, ein Raub liegt aber eindeutig nicht vor. Liegt hier vielleicht ein Tatmotiv? Zusammen mit seinem Kollegen Mario Korthals knackt Heldt den Sicherheitscode von Sobotkas Computer. Schnell wird klar, dass sich der alleinstehende Arzt auf diversen Datingplattformen herumgetrieben hat. Intensiverer Kontakt bestand mit der schönen und stilvollen Michaela Weber, die in einem Hotel wohnt, wie Heldt verwundert feststellt. Bei ihr findet sich zunächst die Antwort auf die Frage, was im Safe gelagert war: eine wertvolle Münzsammlung. Michaela sollte diese nach eigener Aussage für ihn schätzen und liefert die Sammlung, bei der allerdings eine Münze fehlt, ohne mit der Wimper zu zucken an Heldt aus. Ihr Alibi für die Tatzeit wird vom lustigen Nachbarn im Hotelzimmer gegenüber bestätigt, doch Heldt bleibt misstrauisch. Da sein Charme ihm bei dieser Dame nicht weiterbringen wird, muss Grün sozusagen „undercover“ ran. Der korrekte und verheiratete Hauptkommissar auf Freiersfüßen – ob das gut geht? Grün alias Herr Van Verde nimmt über das Datingportal Kontakt auf, und Michaela beißt an. Ellen und Heldt coachen den leicht überforderten Grün und unterstützen ihn via Funk beim Flirten, nur leider bricht der Kontakt ab. Zwar können die beiden noch hören, was Grün sagt, müssen aber fassungslos registrieren, was dieser in unbeholfener Eigenregie alles erzählt, um der klugen Frau zu imponieren. Nach dem Treffen ist Grün überzeugt, dass Michaela es nicht gewesen sein kann. Sie ist eine trauernde Witwe. Grün überzeugt die Staatsanwältin, auch im Kreis von Sobotkas Patienten zu ermitteln. Hier gibt es zwar jede Menge Motive, aber keine Tatverdächtigen. Da Herr Van Verde Michaela am Abend in seine Wohnung eingeladen hat, muss sich Grün zwangsläufig noch ein zweites Mal mit der angeblichen Schwarzen Witwe treffen, um das Gift als Beweis bei ihr sicherzustellen. Weil Heldt die Dinge beschleunigen will, trifft er eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen.