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Eine neue Heißzeit wirft ihre Schatten voraus und verändert unsere Ökosysteme tiefgreifend. Wie die Zukunft aussehen könnte, erforschen Wissenschaftler an Hitzeperioden der erdgeschichtlichen Vergangenheit. Im Bighorn Basin in Wyoming im Norden der USA ist eine erdgeschichtliche Epoche besonders interessant, denn vor 56 Millionen Jahren erwärmte sich die Erde – vermutlich aufgrund von Vulkanausbrüchen – besonders schnell. Nicht so rasant wie heute, aber dennoch eignet sich die Phase des sogenannten Paläozän/Eozän-Temperaturmaximums (PETM) für Vergleiche mit heutigen Entwicklungen. Fossilien verraten Erstaunliches über die Tiere, aber auch wie Pflanzen damals reagiert haben. Die Forschenden rekonstruieren, dass sich Vegetationszonen auf der Erde um mehr als 1.000 Kilometer polwärts verschoben haben.