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Panisch kommt Gudrun Schneider ins Kommissariat. In dem Cloud-Speicher, den sie mit ihrem Mann Frank gemeinsam nutzt, ist ein Foto aufgetaucht. Auf dem Bild: der leblose Körper von Giselle Pape, einer Arbeitskollegin ihres Mannes. Gudrun Schneider kann ihren Mann Frank nirgends erreichen; er scheint spurlos verschwunden zu sein. In der Hohmann GmbH, wo Frank Schneider arbeitet, erfahren die Kommissare Finn Kiesewetter und Lars Englen, dass der Gesuchte bereits vor zwei Monaten seinen Job als Buchhalter verloren hat. Gudrun Schneider ist geschockt: Davon wusste sie nichts. Als es den Lübecker Ermittlern gelingt, Schneider aufzuspüren, ist seine Frau erleichtert, ihn gesund vorzufinden. Doch die Befürchtungen zu Franks Kollegin Giselle Pape werden Realität; sie wird tot aufgefunden. Schneider, der in den letzten zwei Monaten statt zur Arbeit in ein kleines Café gegangen ist, hat sich mehrmals heimlich mit seiner Kollegin getroffen. Er behauptet, sein Handy, mit dem das Foto der Toten gemacht wurde, zuvor verloren zu haben; für die Tatzeit hat er ein Alibi. Über alles andere schweigt er hartnäckig. Warum hat er seiner Frau nichts von der Arbeitslosigkeit erzählt? Hatte der bieder wirkende Buchhalter eine Affäre mit Giselle? Wie kommt sein Handy neben ihre Leiche? Selbst Gudrun Schneider weiß nicht, was sie denken soll. Bei der Untersuchung des Computers der Toten stehen Finn und Lars vor einem weiteren Rätsel: Die junge Frau hatte vor einiger Zeit in einem Online-Shop Spionagetechnik gekauft. Aber wozu? Wollten sie und Schneider vielleicht Firmengeheimnisse ausspionieren? Doch dann finden die Kommissare Hinweise, dass Giselle Pape mit der versteckten Kamera etwas ganz anderes erreichen wollte.