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Julia Klug kann in letzter Sekunde verhindern, dass zwei Jugendliche ihr Auto knacken und ausräumen. Sie nimmt die Täter fest, den 16-jährigen Marc und seine 14-jährige Schwester Nele. Nele und Marc sind Waisen, die erst seit kurzem in einer Pflegefamilie untergekommen sind. Der alarmierte Pflegevater Klaus Esser bekniet Julia, die Sache nicht an die große Glocke zu hängen. Schließlich befänden sich Nele und Marc in einer schwierigen Phase der Umgewöhnung. Für Julias Eltern, Jürgen und Marianne, sind Marc und Nele so etwas wie Stammkunden, bei denen Schule schwänzen und Klauen zum Alltag gehören. Julia ist empört, als sie mitbekommt, dass die beiden Waisenkinder schon in der Vergangenheit immer wieder auffällig geworden sind und bei ihren Eltern Marianne und Jürgen eher die Beschützer-, als die Polizisteninstinkte wecken. Zu Julias großem Unverständnis irritiert Marianne und Jürgen nicht das kriminelle Verhalten der Jugendlichen, sondern lediglich, dass Nele und Marc nicht, wie seit langem geplant, in eine eigene Wohnung ziehen durften – sondern zu Pflegeeltern vermittelt worden sind. Am nächsten Tag macht Johannes Sonntag seiner Untergebenen Julia Klug unmissverständlich klar, dass sie sich aus dem Fall „Marc und Nele“ raushalten soll. Die Leiterin des Jugendamtes habe sich persönlich bei der Chefin Marei Schiller beschwert und gefordert, in dieser Angelegenheit nichts zu unternehmen. Eine Anweisung, die bei Julia – und später auch bei Johannes – natürlich das genaue Gegenteil bewirkt. Bei ihren Ermittlungen stoßen Julia Klug und Johannes Sonntag auf jede Menge geheimnisvoller Ungereimtheiten. Und plötzlich wird ihnen klar, dass sie einer geradezu unglaublichen Betrugsmasche auf die Spur gekommen sind. (