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Als sein ehemaliger Freund und Informant China unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt, ist Detective Inspector George Gentlys Misstrauen geweckt. Er beginnt, tiefer zu graben, obwohl der angebliche Unfall nicht in seinem Revier stattgefunden hat. Dass er sich von dem alten und verwahrlosten irischen Säufer im Streit losgesagt hatte, bereitet dem nachdenklichen Gently jetzt Kopfzerbrechen. Ist China im Suff gestürzt und hat sich dabei tödlich verletzt? Auf Nachfragen beim verantwortlichen Pathologen vor Ort, James Lafferty, kommen Gently allerdings erste Zweifel an der Aussage des ehemaligen Polizisten, der jetzt als Rechtsmediziner in Wellaby-on-Tees unter Superintendent Alan Sheperd arbeitet. Gently und Sheperd kennen sich aus gemeinsamen Londoner Zeiten. Sheperd zeigt sich zunächst aufgeschlossen gegenüber Gentlys Ermittlungen. Im Krankenhaus stellt sich heraus, dass China keinen Alkohol im Blut hatte und dass die Verletzungen, die er sich bei dem angeblichen Sturz zugezogen hatte, nicht zum dargestellten Verlauf passen: Bei welchem Sturz holt man sich Verletzungen am Hinterkopf und bricht sich gleichzeitig die Nase? Bacchus bekommt es zeitglich mit einem extrem traumatisierten Jugendlichen zu tun, der offenbar schweren Misshandlungen ausgesetzt war. Sein Vater, der Landwirt Geoff Blackburn, gibt zu, seine beiden Jungs nach dem Tod seiner Frau nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Aber wo ist John, Davids Bruder? Gently sticht mit seinen Nachforschungen in ein Wespennest: Eine erschütternde Spirale von Gewalt und Vorurteilen schreibt immer neue Spuren von Zerstörung in die Lebensläufe junger Menschen und offenbart eklatante Fehleinschätzungen der örtlichen Polizei, die zum tragischen Verlust von Menschenleben geführt haben.