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Anwältin Dominique Kuster und ihre Assistentin Regula finden morgens auf dem Anrufbeantworter den Hilferuf eines jungen Mannes, der die Kanzlei um Beistand bittet. Auf dem Weg zu ihnen wird Julian jedoch abgedrängt und stürzt mit dem Motorrad schwer.
Als Borchert kurz darauf an der Unfallstelle vorbeikommt, wird das bewusstlose Opfer gerade stabilisiert. Borchert, der seinen Sohn durch einen Unfall verloren hat, fühlt sich persönlich verpflichtet. Dass der "Anwalt ohne Lizenz" kein schriftliches Mandat hat, stört ihn nicht. Zum Leidwesen von Hauptmann Furrer nimmt Borchert eigene Ermittlungen auf. Schon bald findet er heraus, dass ein dunkler Van mit gefälschten israelischen Diplomatenkennzeichen in den "Unfall" verwickelt war.
Auch der im Koma liegende Kunststudent selbst erscheint durch ein auffälliges Interesse am Islam, häufige Reisen in den Nahen Osten und die Verbindung zu dem mysteriösen Said Allawi verdächtig. Dass Julian seit Monaten keinen Kontakt zu seiner Mutter wollte, die ihm die Identität seines Vaters immer verschwiegen hatte, passt perfekt in das gängige Profil junger Männer, die von Extremisten rekrutiert werden.
Borchert gibt sich mit naheliegenden Erklärungen jedoch nicht zufrieden. Egal, was sein Mandant getan hat: Er wird der Wahrheit auf den Grund gehen und für Julian da sein.