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Im Schlafzimmer der ermordeten Gräfin Marie von Tannenhof findet Bruno Schumann Erotikbände und Aktzeichnungen. Im Lauf seiner Ermittlungen kommen weitere Details des sexuellen Privatlebens der Gräfin und ihres Mannes ans Licht – sie bergen den Schlüssel zur Lösung des Falls.
Ein elegantes Penthouse in Berlin-Mitte ist der Schauplatz eines Mordes: Marie von Tannenhof liegt tot in ihrem Wohnzimmer. Der weiße Stoff des alten Hochzeitskleides, das die Gräfin am Abend zuvor angezogen hatte, ist blutdurchtränkt, aus ihrer Brust ragt ein Dolch. Ihr Koch Oliver Lavender hat sie in den frühen Morgenstunden gefunden. Er weiß nur zu sagen, dass Stieftochter Clarissa das Kleid bei der bevorstehenden Hochzeit tragen sollte – ein möglicher Hinweis? In Maries Schlafzimmer stößt Bruno Schumann auf eine Reihe von großformatigen Bildbänden. Alle beschäftigen sich mit Aktkunst. Aber auch eigene Zeichnungen hatte die Gräfin angefertigt: seltsame und dennoch geschmackvolle erotische Darstellungen. Es sieht fast so aus, als hätte Marie das ausschweifende Sexualleben ihres Ehemannes Eduard und dessen regelmäßige „Soirées“ mit geladenen Freunden und gekauften Frauen mit dessen Wissen gezeichnet. Sollten diese brisanten Details aus dem Privatleben der Tannenhofs in die Öffentlichkeit geraten, wäre das bislang makellose Image von Marie für immer zerstört. Wurde das Ehepaar womöglich erpresst? Tatsächlich wurden hohe Geldbeträge vom gemeinsamen Konto der Tannenhofs abgehoben. Da überschlagen sich plötzlich die Ereignisse, denn Eduard von Tannenhof ist bewaffnet zu einem unbekannten Treffpunkt mit dem Erpresser unterwegs.