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Anatoli Efimov wird tot in der Nähe des russischen Ehrenmals in Treptow gefunden. Der russische Immobilienspekulant war angeblich wegen eines diffizilen Bauvorhabens in Berlin. Schnell fällt der Verdacht auf den jungen Türken Ersun Bayram, der versucht hat, mit einem Bürgerbegehren das Immobilienprojekt zu verhindern. Auch Paul Hartmann, der Berliner Projektpartner von Efimov, geriete unter Druck, falls der Deal mit dem Russen platzen würde.
Schumann und sein Team finden jedoch Hinweise, dass das Opfer einen persönlichen Grund hatte, nach Berlin zu kommen. Efimov war als junger Soldat der sowjetischen Streitkräfte in Berlin stationiert. Seine Militärlaufbahn nahm 1988 ein jähes Ende, als er von seinem Vorgesetzten Offizier Michail Koroljov nach Russland zurückgeschickt wurde – angeblich wegen Trunkenheit. Koroljov lebt seit jeher in Berlin. Hatten die beiden eine über 30 Jahre alte Rechnung zu begleichen? Schumann und sein Team finden schließlich Helga Stein, die als Pfarrerin arbeitet und mit ihrem erwachsenen Sohn Max zusammenlebt. Den alten Akten zufolge soll Helgas Mutter kurz vor Efimovs Entlassung 1000 Ostmark von den sowjetischen Streitkräften erhalten haben. Als Schweigegeld für ein Verbrechen? Was haben Helga und Efimov damit zu tun? Schumann spürt, dass alle Verdächtigen etwas zu verbergen haben und über ihnen der dunkelrote Schatten der Vergangenheit schwebt.