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Prof. Dr. Bernhard Voss, eine Koryphäe für seltene Autoimmunkrankheiten an der Berliner Universitätsklinik, soll eine Krankenschwester vergewaltigt haben. Die Beweislage ist erdrückend. Selbst Privatermittler Georg Dengler glaubt nicht, dass er etwas für Voss tun kann. Doch bald hat Dengler Zweifel: Versucht jemand den unbequemen Mediziner aus dem Weg zu räumen, weil er sich mit der Pharmalobby angelegt hat? Und plötzlich sieht sich Dengler vor einem Abgrund an Manipulationen, den auch die ehrgeizige Kommissarin Finn Kommareck nicht mehr zu überblicken scheint. Dengler – ein ausgezeichneter Zielfahnder, der den Dienst quittierte, weil das BKA ihn kaltstellte – ist eigentlich nach Stuttgart gezogen, um seinem Sohn näher zu sein. Aber sein erster Fall führt ihn nach Berlin, wo er nun mit Prof. Voss’ aussichtsloser Lage konfrontiert wird. Seine Versprechungen, mit seinem fast erwachsenen Sohn von nun an mehr zu unternehmen, muss Dengler gleich wieder zurücknehmen, denn der Fall um den angeklagten Mediziner absorbiert Dengler komplett. Von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt wird dann auch noch der Vorstandschef eines weltweit operierenden Pharmakonzerns entführt und einem Verhör unterzogen, bei dem es auch um die Wirkung eines neuen Krebsmedikaments geht. Währenddessen gerät Dengler selbst ins Visier der Polizei. Es gelingt ihm noch, Voss zur Behandlung seiner chronischen Bauchschmerzen ins Krankenhaus zu bringen, aber dann ist er auf die Hilfe der geheimnisvollen Hackerin Olga angewiesen. Sie kennt Dengler nicht. Aber er kennt sie in- und auswendig, denn Dengler war ihr Zielfahnder.
„Die letzte Flucht“ ist die erste Verfilmung einer der erfolgreichen Dengler-Romane von Wolfgang Schorlau. „Diese Industrie wird von einer beispiellosen kriminellen Energie getrieben“, so Wolfgang Schorlau über seinen Roman „Die letzte Flucht“, der unser Gesundheitssystem und die Machenschaften der Pharmaindustrie thematisiert. Schorlaus Romane sind hervorragend recherchiert, die von ihm beschriebenen Ereignisse nah an dem wirklichen Geschehen. Unter der Regie von Lars Kraume („Die kommenden Tage“, „Meine Schwestern“) spielt der ausdrucksstarke Charakterdarsteller Ronald Zehrfeld („Barbara“, „Wir wollten aufs Meer“) den hartgesottenen Privatdetektiv Georg Dengler. An seiner Seite steht die eigensinnige und geheimnisvolle Olga, brillant gespielt von Birgit Minichmayr („Gnade“, „Alle Anderen“).