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Arthur Grünberg hat im 1. Weltkrieg als Soldat gekämpft. Im Jahr 1928 träumt der Glücksritter davon, ein Kaufhaus in Berlin zu betreiben. Er steckt sein gesamtes Vermögen in das Projekt – einschließlich des Kapitals aus dem Pelzladen, den seine Frau Alice von ihrer Familie geerbt hat. Sie verzweifelt an Arthurs Optimismus, zumal die Pleite schon vor dem Verkaufsstart naht. Das künftige Kreditkaufhaus Jonass weckt Wünsche im jüdisch geprägten Scheunenviertel. Doch während die meisten Bewohner auf Pump einkaufen wollen, folgt Vicky Maler höheren Zielen: Die junge Frau verlässt ihr Heimatdorf in Pommern, um ihr Glück in der Hauptstadt zu finden. Gleich nach ihrer Ankunft prasseln Rückschläge auf sie nieder. Mittellos treibt sie durch die Nacht. Dabei begegnet sie Elsie Schön, die mit Vickys Freundin Doris zusammenwohnt – in einer lausigen Absteige. Entgegen ihren Briefen an die Mutter feiert Doris also keine Triumphe als Schauspielerin und Verlobte eines Villenbesitzers. Aber wo steckt die Vertraute aus Kindertagen? Sie begegnet Harry, der ihre Verzweiflung nicht auffangen kann. Er führt ein Doppelleben als verwöhnter Sohn von Arthur Grünberg und als Klavierspieler auf wilden Partys. Nach einem Auftritt in der Tanzbar Eden schließt er sich Elsie und Vicky an: Auf der Suche nach Doris landet das Trio für kurze Zeit im Jonass, das Vicky bereits im halbfertigen Zustand fasziniert. Anders als Doris stemmt sie sich gegen ihr Schicksal. Zumindest für diese Nacht verbindet Leidenschaft Vicky und Harry. Ansonsten schmiedet sie Pläne für eine Karriere im künftigen Kaufhaus.