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Der Huang Shan in der kleinen Provinz Anhui im Südosten des Landes ist in China ein Nationalsymbol, gleichauf mit der Großen Mauer und dem Fluss Jangtse. Jeder Chinese will wenigstens einmal in seinem Leben auf diesen Berg, der eigentlich ein Gebirge mit 72 Gipfeln ist und eine Ausdehnung von 154 Quadratkilometern hat. Für die Chinesen ist der Huang Shan der „Berg der Berge“. Sie verehren seine Schönheit, die vollendete Harmonie der kühnen Felsformationen aus Granitgestein, die uralten knorrigen Kiefern und das Wolkenmeer, aus dem die Bergspitzen aufragen. Es sind die mystischen Stimmungen am Huang Shan, die seit vielen Jahrhunderten die Fantasien der Besucher, Kalligrafen, Maler und Poeten beflügeln. Und natürlich fasziniert die Legende vom „Gelben Kaiser“ Hung Di die Chinesen. Er soll vor 5.000 Jahren hier am Huang Shan die Heilkräuter für ein Unsterblichkeits-Elixier gefunden haben und zum Himmel aufgestiegen sein. Er gilt als einer der fünf mythischen Gründungsväter Chinas. Der Film führt das Publikum auf die schönsten Gipfel des Huang Shan, über felsige Pfade, pittoreske Brücken und schwindelerregende Höhen und zeigt herausragende Naturschönheiten. Wir treffen Künstler und Kunststudenten, die sich darin üben, die Flüchtigkeit der erstaunlichen Naturschauspiele mit dem im Gebirge gewonnenen Tintenstein festzuhalten. Ein Abstecher zeigt die Dörfer Xidi und Hongcun, die ihr traditionelles Aussehen bis heute unverfälscht bewahrt haben und gerne von den großen Filmregisseuren Chinas als historische Kulisse genutzt werden.