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„Brokenwood“-Chefermittler Mike Sheperd spricht zwar ganz selbstverständlich mit frisch verstorbenen Opfern, glaubt aber nicht an Mörder aus dem Jenseits. In „Tote Männer jagen nicht“ muss sich der charismatische Hauptdarsteller Neill Rea mit Mythen und Streitigkeiten aus der Vergangenheit auseinandersetzen, um ein wie von Geisterhand begangenes Verbrechen aufzuklären. Mit Liebe für die Eigentümlichkeit des kleinstädtischen Mikrokosmos taucht der dritte Film der sechsten Staffel ins Spannungsfeld von Jagdleidenschaft, Gewohnheitsrecht und Naturschutz ein. Regisseur Murray Keane verbindet die spannend erzählte Tätersuche mit pointiertem Dialogwitz und originellen Charakteren. Am ersten Tag der Entenjagdsaison ereignet sich eine Tragödie.
Die streitbare Naturschützerin Leslie Garrett (Alex Ellis) gerät bei einer mutigen Protestaktion zwischen die Gewehrläufe der wild feuernden Hobbyjäger. Der Kugelhagel trifft die Aktivistin, aber keinen einzigen Wasservogel! Um zu klären, aus welchen Waffen die tödlichen Schüsse kamen, nehmen Detective Mike Shepherd (Neill Rea), Sims (Fern Sutherland) und D. C. Breen (Nic Sampson) den lokalen Jagdverein ins Visier. Nach und nach kommt das Ermittlertrio dahinter, dass die Frau (Narelle Ahrens) des Vorsitzenden (Edwin Wright) eine Affäre hatte und die Schwester (Renee Lyons) des Opfers eine passionierte Entenjägerin ist.
Für Erstaunen sorgt jedoch die Behauptung des Zeugen Walter (Calvin Tuteao), der Geist der toten Jägerlegende „Wild Bill Baker“ sei vor Ort gewesen – und womöglich einer der Todesschützen! Als Frodo (Karl Willetts), der ebenso Zeuge des tragischen Vorfalls war, eine überraschende Aussage macht, gibt es kaum mehr Zweifel an einem Mord. Die Frage für Shepherd ist nun nicht nur mehr, wer es getan hat, sondern auch warum?