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Madrid, Dezember 1946: Unter der Herrschaft Francos ist Spanien in der Welt isoliert. Die Vereinten Nationen beschließen mit überwältigender Mehrheit, ihre Botschaften zu schließen, um das Land symbolisch zu boykottieren. Die politische Isolation geht mit Wirtschaftssanktionen einher, das Land bleibt vom Marshallplan ausgeschlossen. Nur das von Perón regierte Argentinien hält seine Vertretung in der spanischen Hauptstadt geöffnet. Mehr noch: Perón bietet Franco eine Weizenlieferung an, die die Not der Bevölkerung lindern soll. Zum Zeichen seines Dankes lädt Franco Perón zu einem Staatsbesuch nach Spanien ein. Doch Perón zögert, sich derart offen auf die Seite des faschistischen Herrschers zu stellen und damit den Zorn der Vereinigten Staaten auf sich zu ziehen. An seiner Stelle soll seine Ehefrau die Reise antreten: Eva Perón, genannt Evita, ehemalige Schauspielerin, die mit unerschütterlichem Engagement für das Wohl der „Descamisados“, der Ärmsten, kämpft. Die Nachricht, dass anstelle Peróns seine Frau zum Staatsbesuch nach Spanien kommen wird, sorgt bei Francos Ehefrau Carmen Polo für Irritation. Die strenggläubige, verklemmte Katholikin befürchtet vom Besuch einer so verrufenen Person wie der Frau des argentinischen Präsidenten das Schlimmste für sich, ihre Tochter und das ganze Land. Unterdessen kämpft die militante Kommunistin Juana Doña im Untergrund gegen das Franco-Regime. Als ein Anschlagsplan der kommunistischen Zelle, der Juana Doña angehört, scheitert, entscheidet sie sich, das verbliebene Dynamit für einen Anschlag auf die argentinische Botschaft zu nutzen. Das Attentat gelingt, doch Juana wird verhaftet und gefoltert, und schließlich zum Tode verurteilt … Gleich zweifach mit dem Filmpreis Fipa in Gold ausgezeichnet.