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Auf seiner Reise durch Bob Dylans Amerika zieht es Wolfgang Niedecken nach New Orleans in Louisiana. Die Stadt am Mississippi-Delta ist seit jeher ein Sehnsuchtsort von Künstlern und Exoten. So zeigte sich auch Bob Dylan seit seinem ersten Besuch im Jahr 1964 stets von dem dort herrschenden einzigartigen Mix aus europäischer, afrikanischer und Latino-Kultur fasziniert und zählte die Stadt zu seinen großen Einflüssen. Woher kommt der einzigartige Flair der Stadt, und wohin hat sich das kulturelle Zentrum der Südstaaten bis heute entwickelt? Wolfgang Niedecken trifft in New Orleans Autoren und Künstler, die ihm genau das erklären können. Einer von ihnen ist der Musiker und Besitzer der weltbekannten „Preservation Jazz Hall“, Benjamin Jaffe. Er weiß, warum die Musik der Südstaaten bis heute so stark mit der Identität ihrer Bewohner verknüpft ist und warum eine Stadt wie New Orleans ohne Musik nicht überleben kann. Schließlich waren es auch Blues, Jazz und Gospelmusik, die den Menschen geholfen haben, die schwere Zeit nach dem Hurrikan „Katrina“ zu überstehen. So wie die Band Joyful, die Wolfgang Niedecken mit einem Dylan-Klassiker im Gepäck in ihrem Studio besucht.