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1998 waren drei Männer verschwunden, außerdem die Ehefrau von Tom Brannick, der jetzt die Entführung aufklären soll. Brannick und sein Vorgesetzter wissen, dass damals ein Polizei-Insider hinter den Taten vermutet wurde, den man "Goliath" nannte. Pat Keenan (Peter Ballance) gehörte in der Vergangenheit zur Führungsriege der IRA und tritt inzwischen als seriöser Geschäftsmann auf. Als ein Unbekannter über Notruf mitteilt, dass er Keenan in seiner Gewalt habe, gibt der Anrufer sich als "Major White" aus – ein Ruf-Code protestantischer Paramilitärs in den 1990er-Jahren. Kurz danach findet die nordirische Polizei Keenans Auto im Hafen eines Küstenstädtchens. Als sie den leeren Wagen aus dem Wasser zieht, entdeckt sie eine Postkarte, die am Außenspiegel steckt. Abgebildet sind riesige Werftkräne – das Modell heißt "Goliath". Für Tom Brannick (James Nesbitt) ist die Verbindung zu den ungeklärten Fällen der vier Verschwundenen klar. Er trifft sich daraufhin mit seinem alten Kollegen Jackie Twomey (Lorcan Cranitch), der Karriere gemacht hat und auf einem Chefposten der Polizei in Belfast sitzt. Twomey warnt Brannick, die Entführung von Keenan zum Anlass zu nehmen, die alten Fälle wieder aufzurühren. Er erinnert ihn daran, wie brisant 1998 die Lage war: Ein Waffenstillstand im Nordirland-Konflikt war endlich in greifbarer Nähe; zwei der verschwundenen Männer zählten zum IRA-Lager, der dritte zur paramilitärischen Gegenseite. Wäre bekannt geworden, dass die Polizeiführung von Hinrichtungen durch einen Attentäter aus ihren eigenen Reihen ausging, wären die Friedensgespräche geplatzt. Brannick setzt sein Fahndungsteam der Polizeistation von Dunfolan nur auf den Fall Keenan an. Allerdings kann er seiner Kollegin Niamh McGovern (Charlene McKenna) die Bedeutung der Postkarte nicht weiter verheimlichen. Auf ihr Drängen hin erklärt Brannick zudem, wie seine Frau in die Reihe der Verschwundenen passt: Als Angehörige des britischen Militärgeheimdienstes habe auch sie als ein Ziel gegolten. Brannick und McGovern erhalten schließlich von Stationsleiterin McCallister (Flora Montgomery) grünes Licht, die Ermittlungen auszuweiten. Daraufhin löst Jackie Twomey McCallister ab und übernimmt selbst das Kommando in Dunfolan. Unterdessen besuchen Brannick und McGovern den alten und gebrechlichen Bruder des verschwundenen protestantischen Paramilitärs. Adam Cory (Ian McElhinney) hat den offiziellen Auskünften nie getraut und deshalb selbst recherchiert. Es stellt sich heraus, dass er über Informationen verfügt, die eigentlich auch im Polizeiarchiv von Dunfolan vorliegen müssten. Dort fehlen sie aber. Cory gibt den Hinweis, dass die Leichen der Verschwundenen vielleicht auf einer kleinen Insel in Strangford Lough verscharrt liegen. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Brannick und McGovern setzen mit einer Grabungsmannschaft zu der Insel über, werden aber von dem plötzlich auftauchenden Twomey gezwungen, die bislang erfolglose Suche abzubrechen. Brannick muss im ersten Boot mit Twomey zurückfahren, McGovern bleibt vorerst mit den Bodenradar-Spezialisten zurück. Wieder an Land, erhält Brannick die Nachricht, dass ein Spezialeinsatzkommando mithilfe einer Drohne einen Verdächtigen im Fall Keenan verfolgt. Er stößt dazu und hofft, dass der mutmaßliche Kidnapper sie zum Opfer führt. Währenddessen entschließt sich McGovern auf der Insel, das Bodenradar noch einmal einzusetzen, diesmal an einer anderen Stelle.