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Manche Tiere haben die größte Bewährungsprobe ihres Lebens schon kurz nach der Geburt zu bestehen: Die Kücken der Nonnengänse in Grönland stürzen sich mehr als einhundert Meter in die Tiefe, lange bevor sie fliegen können. Andere müssen sich erst als Erwachsene beweisen, wie die australische Pfauenspinne: Das kleine Spinnen-Männchen tanzt im wahrsten Sinne um sein Leben, um sich paaren und für Nachwuchs sorgen zu können.
Als Polarfuchs-Welpe zum Beispiel lebt es sich nicht schlecht. Drei Monate lang verwöhnt die Fuchsmutter ihre Kleinen mit Futter. Sie haben viel Zeit zum Spielen bis zu dem Tag, an dem die Mutter der Kindheit ihrer Jungen ein jähes Ende setzt. Sie vertreibt ihren Nachwuchs und schickt ihn in den arktischen Winter! Völlig auf sich allein gestellt streift der junge Fuchs bei minus 50 Grad Celsius durch die Wildnis, bis zu 100 Kilometer täglich, ständig auf der Suche nach Fressbarem. Um zu überleben, hat er nur eine Chance: Er muss Lemminge jagen, aber die leben gut versteckt unter dem Schnee. Sie zu erwischen, will gelernt sein.