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Mehr schlecht als recht schlagen sich die Rafaels durch ihr neues Leben – wobei Armut auch seine guten Seiten hat. Denn Adina merkt zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sich nicht alles um sie dreht. Um einer allein erziehenden Mutter zu helfen, verkauft sie ihre teure Designergarderobe. Zu spät bemerkt Adina, dass sie auch etwas Geld für ihre eigene Familie hätte behalten sollen, denn die Stadtwerke drohen, den Strom abzuschalten, wenn nicht bald die Rechnung bezahlt wird. Auch Paul ist bemüht, Geld zu verdienen. Täglich tritt er den Gang zum Arbeitsamt an. Doch der einzige Job, der ihm angeboten wird, ist der eines Kellners in einem Hundesalon. Weil er dort auf viele frühere Bekannte treffen könnte, lehnt Paul den Job zunächst ab. Als ihm klar wird, dass er keine andere Wahl hat, nimmt er den Job an.
Eines Tages taucht im Wohnblock die Familie von Thurnberg auf. Osmund von Thurnberg, ist ein alter Bekannter Pauls, den es auch in die Insolvenz getrieben hat. Nun wohnt die adelige Familie im gleichen Haus wie die Rafaels. Adina, die felsenfest davon überzeugt ist, dass ihre derzeitige Situation nur eine Vorübergehende ist, billigt Lilos Umgang mit Timo nicht. Als die von Thunbergs einziehen, versucht sie Lilo die Freundschaft mit dem langweiligen Hartwig von Thurnberg aufzuzwingen. Mit Osmund von Thunberg hat Paul endlich jemand, mit dem er reden kann. Als Paul mitbekommt wie von Thurnberg durch absichtlich verursachte Autounfälle viel Geld von der Versicherung kassiert, ist Paul versucht, ihm das nachzuahmen. Doch dann besinnt sich Paul, dass er zwar verarmt ist, aber seine Ehre nicht verloren hat.
Als Adina erfährt, dass die von Thunbergs Karten für das gesellschaftliche Ereignis der Stadt – den Chrysanthemen-Ball – haben, verstärkt sie ihre Bemühungen, Lilo und Hartwig zu verkuppeln. Lilo versucht sich aus der Nummer zu stehlen, in dem sie darauf hinweist, dass sie kein passendes Kleid für diese feine Angelegenheit hat. Doch da weiß Ex-Chauffeur Fritz eine Lösung. Aus den Vorhängen seiner Wohnung schneidert eine Bekannte so schöne Kleider, dass die Mädchen doch mit erhobenen Haupt auf den Ball gehen können.