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Gelegenheit macht Diebe in „Allmen und das Geheimnis der Erotik“ nach dem Krimibestseller von Martin Suter. Diesmal ist es Heino Ferch in der Titelrolle des aristokratischen Kunstdetektivs jedoch höchstselbst, der kostbares Porzellan entwendet, um seiner Leidenschaft für das Schöne in mehrfacher Hinsicht nachzugeben. Eine ebenso hinreißende wie geheimnisvolle Frau – gespielt von Devrim Lingnau – lässt den Lebemann jegliche Vorsicht vergessen. Samuel Finzi versucht ihm in der Rolle seines loyalen Butlers Carlos nicht nur ins Gewissen zu reden, sondern auch das Leben zu retten. Der vierte Film der gefeierten Allmen-Reihe besticht durch seinen exzellenten Look und bietet eine grandiose Hommage an das Genre der Gaunerkomödie. Langeweile ist für Johann Friedrich von Allmen (Heino Ferch) kein hinzunehmender Zustand.
Bei einer wenig inspirierenden Lesung entwendet der Kunstdetektiv spontan ein berühmtes Fabergé-Ei aus dem Besitz des Gastgebers. Dessen Sicherheitsbeauftragter Krähenbühler (Christoph Bach) lässt den ungewöhnlichen Räuber aber nicht auffliegen, sondern versucht von Allmen zu einem noch dreisteren Diebstahl zu erpressen. Zum Schein willigt Allmen ein und raubt zusammen mit seinem Butler Carlos (Samuel Finzi) eine einzigartige Porzellansammlung – allerdings in der Absicht, Krähenbühler übers Ohr zu hauen. Insgeheim geht es von Allmen jedoch nicht nur um den lukrativen Betrug, sondern vor allem um die Aufmerksamkeit der schönen Jasmin (Devrim Lingnau).
Um sich der Nachfahrin eines berühmten Porzellanhändlers anzunähern, tritt der Kunstdetektiv in den Dienst ihres strengen Vormundes Cognatus Reimund (Stefan Kurt), dessen Stiftung die rechtmäßige Besitzerin der geraubten Sammlung ist. Schon bald muss der wagemutige Bonvivant erkennen, dass sein doppeltes Spiel größere Gefahren birgt, als es sein raffinierter Plan vorsieht.